Es ist kein Zufall, dass das Cover des Bandes eine Familie auf der Flucht im Jahr 1945 zeigt. Kamen Flüchtlinge und Vertriebene in Deutschland an, wurden sie von den Einheimischen nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen, wie Wolfgang Köpp berichtet. Seinem Treck verwehrten die angestammten Bauern sogar den Zugang zum Brunnen. Siegfried Noack war 13 Jahre alt, als er sich zu Fuß auf den Weg nach Mecklenburg machte, um den Treck der Großeltern zu finden. Seine Erinnerung an die Heimatstadt und den Fußmarsch bis Kastorf ist eine der Geschichten im Buch. Weitere spielen u. a. in Prenzlau, Templin, Teterow, Puchow, Teusin und Torgelow.