Der Nordkurier hat ein außergewöhnliches Triple geschafft. Genauer gesagt vier Redakteure, die gestern Nachmittag im Pommerschen Landesmuseum Greifswald bei der Verleihung des landesweiten Medienpreises „Rufer“ der drei IHKs in Mecklenburg Vorpommern bildlich gesehen auf dem Treppchen standen. Die Trophäe und damit der erste Platz in der Kategorie „Print“ ging an Ralph Sommer für seinen Beitrag „Nervenkrieg am Fisch-Förderband“. Den zweiten Platz in dieser Kategorie sicherten sich Karsten Riemer und Philipp Schulz für eine Beitragsserie rund um die Eugal-Trasse. Bronze holte Frank Wilhelm für „Eine Reise in die automatisierte Zukunft des Maschinenbaus“. In seinem Sieger-Beitrag beschäftigte sich Ralph Sommer mit den Auswirkungen des Brexit-Gezerres auf das Fischwerk in Mukran auf der Insel Rügen. „Lokales Geschehen in größere Zusammenhänge einzuordnen“, sei das, was guter, solider Journalismus leisten müsse, hieß es unter anderem in der Laudatio. Hervorgehoben wurde in diesem Zusammenhang auch die Stilistik. Die Sprache orientiere sich am Alltag der Menschen. Der Beitrag „klärt auf und verzichtet auf Panikmache“.
Das Bild zeigt Karsten Riemer, Ralph Sommer und Philipp Schulz (von links). Frank Wilhelm konnte aus privaten Gründen nicht dabei sein.